FAQ – Frequently Asked Questions
Q1: Woraus besteht Ektoplasma?
A1: Das Geheimnis des Ektoplasmas lässt sich nicht auf biologischer oder chemischer Ebene lösen. Alle Untersuchungen von gewonnenem Ektoplasma förderten Epithel-Zellen, Fettzellen, kernlose Zellen und Schleimhautzellen. Das Geheimnis der eigenen Formbildungsfähigkeit oder Eigenbeweglichkeit findet sich wohl jenseits der körperlichen Ingredienzen, die das Medium oder womöglich die Sitzer mit beigesteuert haben!
Q2: Woher kommen die Apporte, nehmen die Spirits sie einfach von den Menschen?
A2: Spirits „apportieren“ Objekte von verschiedenen Orten auf Erden. Vorzugsweise Objekte, die niemand erinnert, weil beispielsweise jeder, der sie erinnern könnte verstorben ist! Solche Objekte, behaupten sie verschwinden wortwörtlich aus der Realitätsmatrix und die Spirit-Kontrolle „schöpfen diese dann ab“, nach ihren Angaben. Reine Materialisationen dagegen entstehen ausschließlich aus ätherischer Information, die ins Physikalische übertritt!
Q3: Was kann man als Sitzer nach der Séance mitnehmen, welchen Vorteil hat die Séance? Und wie kann ich es in meinem Leben mit einbauen?
A3: – mit der Geistigen Welt direkt in Kontakt gewesen zu sein
– erfahren zu haben, das magische Weltbild existiert wirklich
– profunde Philosophien der Geistigen Welten zu vernehmen, die das Diesseits/Jenseits-
Konzept einschließen und weiterführen
– Heilung zu erlangen durch die „regulären“ Séanceraum-Energien
– womöglich energetisierte Gegenstände von den Geistwesen zu erhalten
– spezielle Heilenergie-Entladungen zu empfangen
– Ektoplasma und Materialisationen beizuwohnen
– inspiriert zu werden, selber auf diesem Gebiet tätig zu werden
Q4: Welche Formen der Séancen bietet ihr an?
A4: – Gruppenmedialität in gemeinsamer Trance für Tischlevitation, Objekttransport und verwandte Phänomene mjt hoher Einbindung der Sitzer
– Tiefentrance oder Kabinett-Séance
– Geistige Heilarbeit, Trance-Chirurgie, bis hin zu psychotherapeutischen Interventionen bei Besetzten
Q5: Wer sind die alten Alchimisten, die die Sitzung leiten? Welche Absicht verfolgen sie in der Zusammenarbeit mit dir, Kai?
A5: Dass die Alchemisten mit Namen bekannte verstorbene Persönlichkeiten sind, die, seitdem man uns vorgeworfen hat, wir würden deren Erbe missbrauchen, namentlich nicht mehr genannt werden. Sie legitimieren sich mit ihren extradimensionalen Interventionen.
Q6: Wir haben gesehen und gespürt, dass wesentlich mehr energetische Arbeit im Vorfeld, während der Sitzung und danach stattfindet, als preisgegeben wurde. Daher haben wir uns gefragt, ob es nicht besser wäre, dies gänzlich offen zu legen.
A6: Es ist durch den Besuch einer einzelnen Sitzung einfach nicht möglich, alle Aspekte und Dynamiken des Geschehens sowie der Vorbereitung oder gar den Elementen davor stehender jahrzehntelanger Entwicklung zu erfassen.
Das enthüllt sich alles erst mit der Zeit, auch was die Botschaft der Spirits oder verstorbener Verwandter angeht: Die beispielsweise zeigen immer wieder ihre Gesichter und Köpfe in großen Massen Ektoplasma und werden von Sitzern erkannt.
Das hat auch weniger mit preisgeben zu tun, als mit der Tatsache, dass die okkulten Dynamiken sich nicht vollständig offenbaren. Ein wahrhaftiges Mysterienspiel des Lebens! Wir arbeiten in der Tradition der Deutschen Experimental-Spiritisten was an sich schon Pflege einer sonst gänzlich vergessenen Westlichen Spirit Kultur darstellt!
Jede Séance ist anders und viele Phänomene wurden verbessert oder ersetzt oder aus der Dunkelheit ins Licht geholt.
Q7: Warum ist Dunkelheit so notwendig?
A7: Die Dunkelheit ist das Korrelat, das es unserer Wahrnehmung ermöglicht, das Okkulte in unserer Wirklichkeit wahrzunehmen – auch wenn es diese zu gleicher Zeit einschränkt. In dieser Einschränkung erhält sich das okkulte Phänomen und es kann stabilisiert werden und sogar für kurze Zeit Sichtbarkeit erlangen. Durch Eigenleuchtkraft oder im Rotlicht beispielsweise. Die Dunkelheit erfüllt im Experimentellen die Bedingungen der ‚Unschärfe-Relation’ (Lucadou 2004) in der parapsychologischen Feldforschung, um der Flüchtigkeit des Geschehens entsprechenden Raum zu gewähren.
Die uralte Verbindung des Paranormalen mit der Dunkelheit spiegelt sich ebenfalls in der Angst von Kleinkindern, die plötzlich mit 2 oder 3 Jahren nachts Licht oder eine offene Tür zum Schlafen wünschen oder ein Monster wähnen in der Dunkelheit unter dem Bett. Aus der Perspektive einer pränatalen Didaktik unerklärlich, die Kinder sollten mit der Dunkelheit die Sicherheit in der Gebärmutter erinnern…- doch etwas in ihrer DNA-Erinnerung ist älter und mächtiger! Nämlich das Wissen, dass aus der DUNKELHEIT das Unerklärliche entstehen kann und das ängstigt sie und deshalb wollen sie Licht! Auch von der semantischen Ebene lernen wir über die Tatsache, dass Dunkelheit das Okkulte begünstigt. Das älteste Wort für den gesamten Komplex – aus dem griechischen und dem Lateinischen – ‚Okkult‘ heisst direkt übersetzt eben NICHT ‚das Geheimnisvolle‘ oder ‚Rätselhafte‘, sondern ‚DAS WAS AUS DER DUNKELHEIT KOMMT‘. Man wird der kultur-historisch linguistischen Entwicklung eines Wortes wohl kaum vorwerfen können, sie wolle Betrug in der Dunkelheit verschleiern! Im Gegenteil, hier transportiert sich ein uraltes Wissen in unser Verständnis: Dunkelheit begünstigt das Paranormale!
Q8: Kann jeder ein physikalisches Medium werden bzw. ist jeder ein Medium?
A8: Ja, wenn die Anlagen genug ausgeprägt sind.
Q9: Warum darf man nicht filmen oder öfter Fotos machen während der Séance?
A9: Da die Inhalte von Séancen – oftmals nur schwerlich bis gar nicht von Teilnehmern erinnert – dann über das Unterbewusstsein, das nichts vergisst, viel intensiver nachwirken. In der Séance treffen die Inhalte auf ein verändertes Bewusstsein der Teilnehmer und wirken deshalb wie magisch auf sie. Verteilen wir später jedwede Form von Aufnahmen reißt das Wachbewusstsein die Deutungshoheit an sich, was den ‘Zauber’ des Geschehens zunichtemachen könnte!
Q10: Was passiert wenn sich Sitzer einfach in das Ektoplasma greifen oder nach Objekten die gerade in der Luft schweben?
A10: Wird unvorbereitet in das ektoplasmische Wirkfeld eingegriffen, zieht es sich blitzschnell zusammen und kann somit einen negativen Effekt auf diejenigen Sitzer und das Medium haben, deren Körper in die Bereitstellung des Ektoplasmas verwickelt sind.
Q11: Welche Beschwerden/Krankheiten hat Kai nach der Séance?
A11: Effekte der De-Hydrierung wie Kopfschmerzen Orientierungslosigkeit, Gelenkschmerzen und Schlaflosigkeit sind ebenso Effekte.
Q12: Warum bleibt das Setting beim demonstrativen Charakter stehen? Man könnte vielfältige Heilarbeit mit dieser Arbeit durchführen. Wäre es nicht sinnvoll, mit den Spirits an der Weiterentwicklung des Verfahrens zu arbeiten?
A12: Es gibt Heil-Séancen, erweiterte Tisch-Séancen und Kabinett-Séancen – alles immer in der Weiterentwicklung.
Q13: Was ist der Unterschied zwischen mentalen und physikalischen Medium?
A13: Im mentalen Mediumismus erlangt das Medium auf geistigen Wege Informationen und übergibt sie den Klienten. Im Physikalischem Mediumismus werden auf unserer Realitätsebene durch die Séanceraum-Prozesse Portale gebildet, durch die die Spirits in unsere Welt hinreichen und materialisieren können. – zu unterschiedlichen Graden. Und es kann zu Berührungen von Geisterhänden kommen und man kann sie sehen, spüren.
Q14: Worin unterscheidet sich der englische und der deutsche physikalische Mediumismus?
A14: Da beide Länder große kulturspezifische Unterschiede in den Umgangsformen und Herangehensweisen mit der Westlichen Geister-Kultur pflegen, übertrug sich das ebenfalls in die Modi Operandi des Séance-Raums. Da sich im Englischen der zur Religion erklärte Spiritualismus ausschließlich um die Frage nach dem Überleben des Egos nach dem Tode dreht, spielt der Physikalische Mediumismus eine untergeordnete Rolle, solange sich keine Verstorbenen materialisieren. Das allerdings ist die höchste Form machbarer Materialisationsphänomene, die nur sehr selten mit den stärksten Medien zu beobachten war und ist. Also förderte man die Mentale Medialität vorrangig
Die Deutschen dagegen haben sich den vielseitigen Phänomenen des Séance-Raums, gemäß ihrer Mentalität, pragmatisch und höchst experimentell genähert. Frei von Religion und Dogma haben sie sich versucht allen auftretenden Kommunikationsformen und dargebrachten Phänomenen der ‚Spirits‘ zu stellen und zu deuten. Phänomene, wie Trance und Trance-Sprechen, Levitation, Distanzbewegungen, Geistige Lichter, Objekt-Materialisationen und Apporte, Formbildung und Materialisation scheinbar das Leben imitierender Substanz-Massen unbekannten Ursprungs (Ektoplasma) galt es zu entschlüsseln. Die sich heute für den Séance-Raum ergebenden grundlegenden Unterschiede in der Herangehensweise ist vorrangig das Halten des Mediums, anstatt es zu fesseln, sowie eine nicht vom Survivalismus ausschließlich geprägte grundlegend offene Einstellung den auftretenden Wesenheiten und Phänomenen gegenüber. Kommunikation mit anderen Geistern, als die der Verstorbenen ist im Englischen Spiritualismus verpönt, mit Deutschen Medien und Experimentatoren kein Problem.
Q15: Was hat man für einen Nutzen nach der Séance?
A15:
– Die Weltsicht wurde objektiv erweitert
– Er/Sie ist von der Geistigen Welt buchstäblich ‘berührt’ worden
– Er/Sie hat einem der seltensten, medialen Prozesse überhaupt beigewohnt
– Er/Sie durfte den geheimnisvollsten Momenten im Experimentalspiritismus beiwohnen
Praktischer und ideeler Nutzen: Wissenschaftlich ist die Séance eine extrem rare Gelegenheit für den interessierten Forscher oder Sucher teilzunehmen im Bereich der Experimental-Psychophysik.
Q16: Woher weiß man, ob es sich bei der Spirit-Kontrolle wirklich um Prof. Hans Bender handelt?
A16: Wir legen keinen unbedingten Wert auf die Feststellung, dass es sich um Hans Benders ehemalige Komplettpersönlichkeit handelt. Wir wissen, dass sich transpersonale Inhalte gerne personalisieren, als Persönlichkeiten auftreten. Wie anteilig oder wie vollständig unser HB ist, dürfte schwer zu beziffern sein, wir schauen deshalb nur auf die Wertigkeiten seiner Aussagen und Kompatibilität zu den Sitzern.
Q17: Ich bin ohne größere Vorbehalte in die Situation gegangen; mit einer fast kindlichen Vorfreude auf die Dinge, die vielleicht geschehen, sich zeigen könnten... Eine (gesunde) Portion Skepsis, ein eher "ästhetischer" Blick auf die Phänomene, war aber auch mit dabei und nicht einfach so abzuschalten. (Auch bei Schrenck in München saßen nicht nur "Gläubige" mit in der Runde.) Um es vorwegzunehmen: Ich war überaus fasziniert, zeitweise hingerissen von den Ereignissen, der "Dramatik" mit der sie sich inszeniert haben. Aber ich wurde nicht "überwältigt", es hat sich kein tieferes Gefühl bei mir eingestellt... ich konnte die Präsenz der Entitäten im Raum einfach nicht spüren.
A17: Ca 85-90% der Sitzer in jeder Session geben an, ‘Spirits’ zu spüren, der Rest eher nicht. Obwohl ich glaube, dass das durchaus möglich ist, dass eine gewisse Sensitivität womöglich grundsätzlich von Nöten sein könnte. Darüber hinaus spielte diese Frage in München oder Paris – in Schrenck‘s Kreisen – ja überhaupt keine Rolle. Ich kann mich nicht erinnern, das auch nur einmal in der deutschen wissenschaftsorientierten Experimental-Literatur gelesen zu haben. Hier konzentrierte man sich gänzlich auf das visuell wahrnehmbare und nahm die Dinge dann in spiritistischer Tradition auf – oder eben eher in animistischer Tradition im Sinne telekinetischer Effekte. Es ist notwendig, mehrere Séancen zu besuchen, um sich ein Bild machen zu können.
Q18: Julia ist für mich eine „Schwachstelle“ – Hätte sie sich nicht, unterstützt durch den "Lärm" von Musik und Gesang, in der Dunkelheit frei durch den Raum bewegen können, um die Sitzer zu berühren, die Dinge zu bewegen? Schrenck hat in seinen Experimenten mit Willi und Rudi Schneider, beide Medien mit fluoreszierenden Nadeln und Ringen, mit Mesothoniumschnüren an Fußgelenken und Armen markiert. Bei Julia konnte ich mir nicht sicher sein, ob sie nun wirklich neben Dir, an ihren "Platz" steht
A18: Abgesehen davon, dass Julia extra permanent vor sich hinsingt, um sie lokalisieren zu können, sollten die ausgewählten Momente der Super-Kontrolle eindeutig gezeigt haben, Julia ist da an ihrem Platz gewesen, was bedeuten würde, sie ist NICHT involviert gewesen. Das sollte grundsätzlich gezeigt haben, das Geschehen kann unabhängig von ihr und mir stattfinden. Es wäre eine widersinnige Gemengelage, nur Sekunden später sie das Phänomen faken zu lassen.
Außerdem möchte ich darauf hinweisen, dass wir uns Besseres vorstellen könnten, als durch die Welt zu reisen und Julia durch die Dunkelheit zu schicken. So viel kriminell/betrügerische Energie ist uns beiden weder in die Wiege gelegt, noch anerzogen worden!
Allerdings wäre das Tragen von Leuchtringen an Armen und Beinen grundsätzlich denkbar, wird aber nicht angewendet, da der nächste Einwand dann schon vor der Tür steht: „Ja, es könnte ja einer der Sitzer sein, der so tut, als sei er Sitzer, aber immer dabei ist, um die Phänomene zu faken.“
Was es bedeutet Sitzungen wirklich wissenschaftlich – oder rationell – wasserdicht zu machen haben wir in 3 Jahren mitgemacht, als amerikanische Forscher uns in über 16 Sitzungen sowie während 8 Tagen in einem abgeschotteten Séanceraum-Labor, getestet haben: Keine Sitzer, Stripsearch vor und nach der Sitzung durch einen Arzt und den Versuchsleiter, völlige Kontrolle über den Séanceraum, völlige Separation und Dauerkontrolle von Julia, Austausch von Julia neben mir gegen einen anwesenden Wissenschaftler (auf beiden Seiten). Über 3 Jahre haben wir alle Kontrollen zugelassen und gezeigt, dass wir unter den oben erwähnten und noch strengeren Kontrollen, die Phänomene entstehen lassen können.
Trotz alledem müssen wir uns der typischen Ambivalenz des okkulten Geschehens in unserer Wirklichkeit stellen, ihrer flüchtigen und deshalb nicht ganz zugriffigen Natur, dem William James Gesetz (Ludwiger 2015), das Überzeugung und Zweifel gleichzeitig in uns generiert. Wir werden diese Unsicherheiten und Widersprüche ertragen müssen, wollen wir das Phänomen erleben! Es ist Teil dessen!
Q19: Das "Ektoplasma" sah für mich eher wie ein Haufen Tüll, wie feiner Stoff aus...
A19: Dies zeigt mir, wie wichtig es ist, mehr als eine Séance zu besuchen, um einen einigermaßen umfassenden Eindruck zu bekommen – und nie das eine Medium mit einem anderen irgendwie qualitativ zu vergleichen. Daneben stellen ja – vergleichen nein. Insbesondere beim Ektoplasma weiß der Forscher, dass es nahezu jegliche Textur annehmen kann und nichts hat diese historische Feststellung so sehr untermauert wie unsere vielfachen Aufnahmen hochkomplexer unterschiedlicher Ektoplasma-Strukturen im Felix Zirkel.
Q20: Weshalb müssen die Gegenstände aus diversen Körperöffnungen kommen? Augen/Tränenkanal oder Mund? Warum erscheinen sie nicht einfach auf der Hand?
A20: Dabei demonstrieren die Spirits, dass sie selbst die Empfindlichkeit des Auges zu schützen wissen, obwohl von ihnen schon hunderte von Objekte aus den Augen materialisiert wurden. Hinter dem Auge liegt die Seelenwelt, deshalb wird genau am Übergang zwischen den beiden Welten materialisiert. DER KÖRPER ALS PORTAL DER GEISTIGEN WELT!
Medium: „Genau dort, wo die Seele in die Welt der Dinge schaut, dort wo beide Welten sich berühren, wird unsere Freude Form und Farbe, nimmt die Hoffnung eine Gestalt, und unsere Sehnsucht einen Körper an!’
Spirit-Kontrolle ‘Hans’ (Felix Zirkel) zu Augenhöhlen-Apporten/Materialisationen.
Q21: Kann man nicht Nachtsichtkameras und Infrarotleuchten verwenden, um die Phänomene zu sehen und zu erforschen?
A21: Die Elusivität (Flüchtigkeit) – diese Flüchtigkeit ist eins der Hauptcharakteristiken des okkulten Phänomens. Es spielt sich immer nur am Rande der Wahrnehmung ab und deshalb müssen in der Séance Umgebungsbedingungen gebildet werden, die dem Phänomen erlauben flüchtig zu bleiben: Dunkelheit! Dass die Dunkelheit ein optimales Umgebungselement ist, für das Phänomen, sagt uns das Wort „Okkult“ – welches korrekt übersetzt heißt „Okkult“: Dass, was aus der Dunkelheit kommt.
Q22: Geister – Vollmaterialisation – gibt´s das?
A22: Seit Jahrtausenden materialisieren sich die Geister in den spirit-ceremonies aller Gesellschaften, auf allen Kontinenten. DAS hier ist die westliche Tradition, auch wenn nur wenige davon wissen. Das dazugehörige Weltbild heißt ‚Moderner Spiritualismus‘ und ist das westliche neo-schamanistische Spiegelbild aller indigenen oder sonstigen Traditionen. Die Existenz von Spirits wird nur in der 1.Welt verneint, während alle anderen Regionen dieser Erde ihre Zeremonialformen mit den Spirits pflegen. Für den westlichen Materialisten vielleicht ‚strange, but true!‘ Seit 160 Jahren werden in dieser vergleichsweise jungen Spirit-Kultur des Westens alle möglichen Umgangsformen mit den Geistigen Wesen gepflegt. Ihnen nach althergebrachter Tradition Portale zu schaffen, um sich physikalisch, körperlich zu materialisieren ist Teil der europäischen Tradition. Natürlich gibt es den Spiritualismus mit seinen Phänomenen heute auch in den USA, Brasilien und den Philippinen, um nur ein paar weitere Beispiele zu nennen!
Q23: Warum werden keine Videos vom Ektoplasma gedreht?
A23 Der Séanceraum ist grundsätzlich “heiliger” Raum, nur bei wenigen Gelegenheiten wurde das Fotografieren und noch weniger das Filmen erlaubt. Es besteht die Gefahr, dass die heiligen Geschehnisse im Séanceraum durch das Abfilmen also zum Massenmedium werden – profanisiert, ideel entwertet werden.
Q24: Warum sind viele Videos im Internet von so schlechter Qualität bei Rotlicht/Dunkelheit, wo es heutzutage super Videokameras gibt?
A24: Der noch nicht gänzlich aufgeklärte aber unbestreitbare Zusammenhang zwischen Okkult-Phänomen, Hellig- bzw. Dunkelheit sowie mit dem Zugriff von Geräten wie Kameras etc. ist hinlänglich bekannt. Aus verschiedenen Gründen stört die Séanceraum-Fotografie gewissen sensible Bedingungen und kann deshalb nur sehr selten oder unter ganz bestimmten Bedingungen durchgeführt werden. Seit Lucadous´s Unschärferelation wissen wir, dass je schärfer der Fokus eingestellt ist, desto schwächer das Phänomen sich zeigt. Darüber hinaus wünschen die Kontrollgeister eigentlich nicht, dass Inhalte jedweder Art durch Aufnahmen aus dem geschützten Séanceraum hinaus in die Profanität der Welt gelangen.
Q25: Wozu ist der schwarze Klebestreifen vor dem Kabinett?
A25: Das schwarze Klebeband ist eine Fühl-Grenze am Boden, um auszuschließen, dass das Medium/Trance-Persönlichkeit in der Dunkelheit zu weit in den Raum rutscht und so zu nahe an die Fokus-Objekte herangerät, die im Aktionsraum der Spirits – jenseits dieser Linie – für physikalische Wechselwirkungen mit den Spirits bereit liegen!
Q26: Warum hat das Kabinett an der Decke, kleine Löcher?
A26: Damit das Medium etwas Luft bekommt, weil es im Kabinett ziemlich warm wird. Wenn wir an einem Ort sind, wo die Veranstalter selbst im Kabinett sitzen, nehmen wir das. Also es ist immer ein anderes Kabinett.
Q27: Warum hat das Medium Schuhe an, wenn alle sonst die Schuhe ausziehen müssen?
A27: Weil die Kontrollgeister dem Medium einen Dresscode haben angedeihen lassen, zu dem Schuhe gehören. Das hat mit einem Sicherheitsgefühl zu tun, das durch Schuhe vermittelt wird. Zusätzlich finden um das Medium herum Verrückungen der Stühle der Halte-Kontrolleure statt, ebenso wird das Medium mehrfach von den Spirit-Kontrollen auf seinem Stuhl in und aus dem Kabinett gerückt. Auch in diesem Zusammenhang bieten die Schuhe, die immer ausführlich bei der Kleider- und Körperkontrolle mitkontrolliert werden, Schutz.
Q28: Warum sind die Klebestreifen im Kabinett?
A28: Wir haben verschiedene Kabinette, die alle unterschiedlich viel Licht durch die Stoffe ins Kabinett lassen. Andere haben Mikrorisse und ‚Laufmaschen‘. Wir kleben grundsätzlich in Richtung ‚Mögliches Weisslicht‘ (Julia operiert im Außenraum damit) einige Quadratzentimeter mit Gaffatape zu und ab Anweisung der Spirits!
Q29: Was passiert mit dem Ecto - geht es wieder zurück in den Körper vom Medium?
A29: Das Ektoplasma kehrt nur teilweise in den Körper des Mediums zurueck. Deshalb leidet das Medium oftmals unter Dehydrationszuständen nach der Séance. Ein großer Teil desintegriert nachdem die Spirits die formgebende Information entzogen haben und bleibt als Restflüssigkeit am Boden. Nur sehr wenige Anteile gelangen zurueck ins Medium, angeblich durch die Haut und Stoffwechselprozesse wie dem Atem.
Q30: Was ist der Unterschied zwischen dem deutschen und englischen Physikalischen Mediumismus?
A30: Für Engländer bedeutet der zugrunde liegende Spiritualismus eine Alternativ-Religion, während für die Deutschen die spiritualistische Bewegung und die Arbeit im Séanceraum auf rein pragmatischen und experimentellen Grundlagen steht. Vor dem Hintergrund dieser beiden kulturspezifischen Weltanschauungen haben sich weitere unterschiedliche rituelle Herangehensweisen ergeben:
Deutschland: Beispielsweise bei der Sicherstellung, dass das Medium in den Dunkelphasen des Abends seinen Platz nicht verlässt, Haltekontrolle an Arme und Beine.
England: Fesselung des Mediums
Q31: warum gibts bei euch Apporte von Kreuzen und Buddhas? Das sind ja rein religiöse Gegenstände und Symbole und ich dachte immer, die GW sei was das betrifft, eher neutral..im Sinne von Religionen spielen dort keine Rolle?
A31: Diese Objekte repräsentieren Spiritualität, deshalb erscheinen sie. Religion ist immer schon ein Teilaspekt des geistig spirituellen Spektrums gewesen.
Q32: Wie ist die Befindlichkeit nach einer Trance? Verliert man als Medium körperliche Energie, man teilt sich ja den Körper mit dem Geistwesen. Zieht so etwas nicht Substanz von einem
A32: ja man verliert körperliche Energie, oftmals schmerzen die Gelenke und der Körper ist stark dehydriert, Psychisch gerät man gerade in der Anfangszeit in Zustände in denen jegliche kreative Energie dem Körper entzogen scheint.
Q33: Ist es Wert, die Neugier von uns Zuschauern zu befriedigen und dafür Kai's Körper den doch sehr Kräftezehrenden und verschleissenden Séancen auszusetzen??
A33: In diesem Falle ja! Die Mission, insbesondere die ‘Erste Welt’ wieder zu verknüpfen mit höheren geistigen Dynamiken ist eine Mission, die über die körperlichen Beschwerden des Einzelnen hinausgeht.
Q34: Könnten Hans Bender und die Chemiker auch Kranke heilen oder wichtige Botschaften bringen, die ein Leben verändern kann oder geht es einfach um Sensation?
A34: Die ersten Séanceraum-Demos, denen man beiwohnt, sind immer erst nur ein winziger Ausschnitt innerhalb weitläufiger thematischer Spektren. Darüber hinaus bedarf es oft einiger Zeit die unter der Oberfläche befindlichen archetypischen Bedeutungsmuster der Seancen zu erkennen und zu benennen. Schon Thomas Mann war irritiert durch die ‘Okkulte Gaukelei des organischen Lebens’ in seinen Sitzungen mit Rudi Schneider, die sehr ähnlich waren den Unsrigen, erkannte dann aber, dass es die Implikationen des Gezeigten waren, und letztlich nicht die Erscheinungen selbst, die ausschlaggebend und bedeutungsvoll waren/sind. Heute sind unsere Séancen mit den gezeigten Phänomenen und den dargebotenen kosmologischen Themen Rekrutierungsszenarien, um Sitzer in höhere Pläne geradezu kosmologischer Dimensionen einzubinden, in deren Verlauf ein Paradigmenwechsel für die Spezies Mensch ein erreichbares Ziel werden wird. Hierbei entfaltet der Mensch seine wahren Fähigkeiten und findet vollkommene Erfüllung in einem ihm von der Schöpfung angediehenen ‚Sinn des Lebens‘. Er verbindet sich bei der Verwirklichung dieser seiner natürlichen Anlagen mit mächtigen kosmologischen Memen, Informationsfeldern, Spiegelwirklichkeiten, die im Menschlichen uralte universelle Konflikt-Dynamiken und -Potentiale verwirklicht haben und diese auch wieder aufzulösen vermögen. Und zwar auf eine helle, schöpferische Art und Weise, um die ausbeuterischen, zerstörerischen, missbräuchlichen und vernichtenden Kräfte des universellen Seins – auch auf Erden – wieder in ihre Schranken weist.
Was die Phänomenik ohne die Botschaften angeht implizieren diese zusätzlich:
– Bewusstsein ist nicht an das Körperliche gebunden
– die involvierten Kräfte vermögen die dimensionalen Bedingungen u Dynamiken zu beeinflussen,
– die Gesetzmäßigkeiten von cause and effect werden beeinflußt.
– die Entitäten schaffen Materie aus ‘dem Äther’ und formen und bilden Materie bis hin zu scheinbar menschlichen Formen.
– die Entitäten beherrschen unbelebte Materie und erschaffen Objekte unterschiedlichster Form und Natur aus dem Nichts.
Das sind nur einige Beispiele und für den Bereich ‚Geistiges Heilen‘ haben viele dieser Wechselwirkungen für Betroffene weitläufige Implikationen. Materie in dieser Art und Weise beeinflussen zu können scheint auch auf Körpergewebe anwendbar zu sein.
Die heilenden Kräfte Physikalischer Séancen sind altbekannt.
Heilungen finden in unseren Séancen bis hin zu langfristigen Heilungen langjähriger Beschwerden statt. Kinderfaust-große Vernarbungen beispielsweise oder seit 20 Jahren bestehende Einschränkungen des Bewegungsapparates haben sich in diesen unseren Séancen ‘spontan’ ausgeheilt. Von Beginn an hat der Felix-Zirkel darüber hinaus spezielle Heilsessionen veranstaltet, in denen das gesamte energetische Potential auf Betroffene fokussiert wurde.
Nach 10 Jahren Vorbereitung haben die Entitäten des Felix Zirkels einem verstorbenen deutschen Arzt ermöglicht ‘ektoplasmische’ Chirurgie anzuwenden. Diese Op’s wurden bis dato mit einigen Freiwilligen durchgeführt und hatten einen derartig tiefgreifenden Effekt – die Teilnehmer erfuhren eine Art tiefgreifender Veränderung und ‘ganzheitlichen Paradigmen-Wechsels’ mit langfristigen anschließenden Veränderungen in der eigenen Psychodynamik plus enormen somatischen Effekten. Zusätzliche Wunschergebnisse – bestimmte psycho- oder somatische Blockaden betreffend – wurden ebenfalls durch diese OPs aus dem Weg geräumt.
Der Ausgang dieser OP’s hat uns ein wenig erschreckt und wir wissen noch nicht, in welchem Rahmen wir das weiter anwenden werden können. Dabei muss erwähnt werden, dass ein gewisser Prozentsatz keine oder kaum Wirkungen zeigt.
Was die höhere Formen ektoplasmischer Bildungsfähigkeit während der Séancen angeht, sind das in der auftretenden Substanz-Masse erscheinende Köpfe und Gesichter, die zu einem Prozentsatz von Anwesenden als ihre verstorbenen Freunde u Verwandte erkannt werden.
Wir arbeiten nicht in der traditionell englischen Tradition für sogenannte Überlebensbeweise. Unsere Kontrollgeister halten globale, kosmologische, menschliche Themen für vordringlicher.
Q35: Kann man auch draußen im Freien Séancen machen?
A35: Das energetische, physikalische Arbeiten mit Spirits bedarf einer Anreicherung psycho-emotionaler und psycho-physischer Energien des Leibes durch Agitation und Engagement, wachsames Beobachten und Singen, durch Enthusiasmus und emotionale Hochgefuehle. Selbiges dient der Manifestation der Erscheinungen, der Materialisation der Spirits – zu unterschiedlichen Graden. Dieser energetische Anreicherungsprozess findet erfolgreicher in hermetisch abgeschlossenen Räumen statt. Im Sprichwort sagt man: Der Raum war regelrecht ‚aufgeladen‘! Darum geht es.
Draussen funktioniert es deshalb nur aufgrund der dritten im Seanceraum existenten Energieform, der an den Koerper gebundenen. Das heisst, der Tisch wird ein bisschen wackeln, aber ‚hoehere‘ Phaenomene finden nicht statt!
Q36: WAS BEDEUTET ES, WENN DIE STEINE MATERIALISIEREN? SOLLEN HIER NUR PARANORMALE FÄHIGKEITEN DEMONSTRIERT WERDEN DURCH DIE SPIRITS? WELCHEN NUTZEN HAT DAS GANZE?
A36: Die materialisierten Steine sind manifeste Spirit-Energie und transportieren gleichzeitig so viele Bedeutungen: Sie sind beim Erscheinen zuallererst ein Ausdruck der Wertschätzung der Individuellen Spirituellen Wege und Entwicklungen der Anwesenden – durch die Geistigen Wesen!